Tibetan Terrier: Beschreibung der Rasse und der Geheimnisse der Hundehaltung
Hunde sind seit vielen Jahren treue Begleiter von Menschen. Anhänger, liebevolle und neugierige Tiere schützen nicht nur ihre Besitzer, sondern füllen sie auch mit vitaler Energie. Die hohe Nachfrage nach diesem Haustiertyp führte zur Entstehung einer Vielzahl von Rassen. Züchter vieler Länder auf der ganzen Welt arbeiten ständig daran, die bereits bekannten Arten zu verbessern und neue zu züchten.
Vor dem Erwerb eines vierbeinigen Freundes empfehlen professionelle Hundezüchter Studieren Sie mehr als ein Dutzend Rassen sorgfältig und treffen Sie erst dann die endgültige Entscheidung. Häufig bevorzugen Anfängerzüchter beliebte Tiere und achten nicht auf weniger verbreitete Arten. Eine dieser Rassen ist der Tibet Terrier, auf den man achten muss.
Entstehungsgeschichte
Der Tibetan Terrier ist eine der ältesten Rassen der Welt, deren wahre Herkunft noch unbekannt ist. Die Tiere erhielten ihren Namen dank Touristen aus Europa, die beim Besuch der tibetischen Tempel zottelige Wachhunde bewunderten, die Terriern sehr ähnlich sahen.
Trotz der Tatsache, dass diese Rasse nichts mit den Terriern zu tun hat, hat der ihnen gegebene Name überlebt und unsere Tage erreicht.
Die alten Bewohner nutzten die Hunde nicht nur als Wächter, Wächter und nur als vierbeinige Freunde, sondern auch als Glücksbringer. Vor Jahrhunderten konnten Tiere nicht gehandelt werden. Heilige Hunde durften nur als Belohnung geben oder verwenden.
Aufgrund der Tatsache, dass Tibet jahrhundertelang ein isoliertes Gebiet war, war es möglich, die Vermischung von Blut zu vermeiden, und die Rasse erreichte unsere Tage ohne genetische Veränderungen. Erst 1920 erreichte diese Rasse das Territorium Europas, und englische Züchter begannen mit der Verbreitung von Hunden. Das Tier ist bereits seit mehreren Jahren amtlich registriert und anerkannt Internationale Hundevereinigung.
Rassebeschreibung
Tibetan Terrier ist ein hübsches, zotteliges Biest mit einem lustigen Aussehen. Die Tiere haben einen starken und proportionalen Torso sowie ein großes und massives Knochenskelett. Die gesamte Körperoberfläche ist mit einer gut entwickelten Muskulatur und dichter Haut bedeckt. Diese Rasse hat ausgeprägte Geschlechtsunterschiede. Individuen des männlichen Geschlechts zeichnen sich durch einen stärkeren, kräftigeren und untersetzten Körper aus. Parameter von reinrassigen Männern sollten genauere Merkmale des Standards aufweisen. Für Hündinnen sind die Anforderungen nicht so hoch.
Das Maximalgewicht von Erwachsenen kann 15 kg erreichen und die Körpergröße übersteigt oft 42 cm. Trotz der relativ großen Größe hat das mobile Tier einen leichten und anmutigen Gang.
Auf dem quadratischen Oberkörper befindet sich ein starker Nackenbereich, der sich deutlich zu den Schultern erstreckt. Die Brust hat eine ovale Form und große Tiefe. Die gerade Zone des Rückens weist keine Hohlräume und Beulen auf. Auf dem Bauch gibt es keine Fettfalten und Hautabschläge. Die Länge des Schwanzes hängt von der Größe des Tieres ab.
Der proportionale Schädel ist regelmäßig geformt und mittelgroß. Die gesamte Oberfläche des Kopfes ist mit langen und dicken Haaren bedeckt. Die schmale und konvexe Frontzone ist keilförmig. Diese Rasse hat eine ausgeprägte Übergangslinie von der Stirn zur Schnauze.
Starke und gerade Gliedmaßen liegen streng parallel zueinander.Die Hinterbeine haben eine stärkere Muskulatur mit ausgeprägten Gelenkflächen.
Die Form der Vorderbeine ist eleganter und raffinierter.
Runde Augen seit Jahrhunderten fest bedeckt. Der Augapfel hat eine braune Farbe. Welpen, die mit hervortretenden oder tief liegenden Augen geboren wurden, werden sofort nach der Geburt abgewiesen. Die gesamte Oberfläche des Kiefers ist mit einer starken und entwickelten Muskulatur bedeckt. Elastische Lippenfalten bedecken alle Zähne vollständig. Am Ende der geraden Nase befindet sich ein schwarzer Lappen und offene runde Nasengänge.
Die dreieckigen Ohrmuscheln sind mittelgroß und befinden sich fast auf der Krone. Rassendefekte stechen ins Ohr. Die gesamte Oberfläche der Ohren ist mit dicken und langen Haaren bedeckt.
Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Wollbezug gewidmet werden, der aus zwei Elementen besteht:
- Unterwolle - dick, luftig und dicht;
- Achse - lang, elastisch, dünn und zäh.
Eine Besonderheit dieser Rasse ist das Vorhandensein einer glatten Trennung im Bereich der Wirbelsäule und ein schöner Glanz der Wolle in allen Bereichen. Langes, flauschiges und weiches Haar bedeckt die gesamte Körperoberfläche des Hundes und wirkt wie ein Pelzmantel. Der einzige Ort ohne Haare ist die Nasenspitze. Das Farbspektrum des Wollbezugs wird durch folgende Farbtöne dargestellt:
- schwarz;
- weiß;
- Pfirsich;
- Sahne;
- grau;
- golden.
Wolle kann in einem Ton oder gleichzeitig in mehreren Tönen gefärbt werden.
Zeichen
Trotz körperlicher Stärke und äußerer Stärke hat das Tier einen zarten und reaktionsschnellen Charakter, und seine hohen intellektuellen Fähigkeiten ermöglichen es dem Haustier, seinen Besitzer vom ersten Wort an zu verstehen. Die Hauptcharakterzüge dieser Rasse:
- Freundlichkeit;
- Toleranz;
- zwischenmenschliche Fähigkeiten;
- Mangel an Aggression;
- Geselligkeit;
- grenzenlose Hingabe;
- Verspieltheit;
- List;
- Einfallsreichtum;
- Ausdauer;
- Sturheit;
- Neugier;
- Wachsamkeit
Ein ruhiges und freundliches Tier nimmt schnell und einfach Kontakt mit allen Familienmitgliedern auf, auch mit kleinen Kindern und anderen Haustieren. In seltenen Momenten der Ruhe sitzt das Tier gerne neben dem Besitzer, der ihn unbedingt streicheln und zottige Wolle aussortieren muss.
Tibetische Terrier tolerieren Einsamkeit und einen langen Aufenthalt in einem geschlossenen Raum sehr schlecht. Mangelnde Kommunikation mit dem Eigentümer kann zu Depressionen und psychischen Störungen führen.
Ein geborener Wächter und Wächter muss ständig seine Wichtigkeit in der Familie spüren und regelmäßig von den Besitzern in Form von Lob und Köstlichkeiten bedankt werden, dann ist das Haustier noch mehr bereit, alle ihm übertragenen Aufgaben zu erfüllen.
Lebensdauer
Der Tibetan Terrier gehört zu den langlebigen Rassen, die unter komfortablen Lebensbedingungen und mit einer ausgewogenen Ernährung ihren Besitzern seit über 20 Jahren gefallen können. Trotz dieser positiven Eigenschaft beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung von Haustieren 15 Jahre. Die folgenden Pathologien verkürzen die Lebenszeit von Hunden signifikant:
- Katarakt;
- Netzhauterkrankungen;
- Versetzung der Linse;
- Fettleibigkeit;
- Karies;
- Infektionskrankheiten;
- Erkrankungen des Bewegungsapparates;
- Erkrankungen der Gelenke und Muskeln;
- Batten-Krankheit.
Durch die Verhinderung des Auftretens dieser Krankheiten können regelmäßige Inspektionen in Tierkliniken und der rechtzeitige Zugang zu Spezialisten bei den ersten Anzeichen einer Krankheit erleichtert werden. Die Impfung schützt Tiere vor den gefährlichsten Krankheiten, die zum sofortigen Tod führen können, und verlängert das Leben eines Haustiers:
- Tollwut;
- Pest;
- Hepatitis;
- Enteritis;
- Leptospirose.
Bedingungen für den Inhalt
Die angenehmsten Bedingungen für das Leben des Tieres können in einem privaten Landhaus geschaffen werden. Die Besitzer müssen ein geräumiges Gehege für ein Haustier mit einem warmen Zwinger errichten und in Zeiten starker Fröste und Regenfälle das Tier in ein gemeinsames Haus bringen. Es wird nicht empfohlen, den Hund an der Leine zu halten. Haustiere auf dem Hof benötigen erhöhte Sorgfalt und Aufmerksamkeit von ihren Besitzern.
Vor dem Kauf eines Hundes sollten die Bewohner der Stadtwohnungen alle zerbrechlichen Gegenstände, wertvollen Einrichtungsgegenstände, Kleidung und Elektrokabel vom Gelände entfernen. Dem Tier muss ein Platz zum Ausruhen und Fressen zugewiesen werden. Ein Schlafplatz sollte frei von Lärm und Zugluft sein und auch mit einer weichen Bettwäsche ausgestattet sein.
Haustiere, die in städtischen Apartments untergebracht sind, müssen zweimal täglich spazieren gehen. Während des Straßenbesuchs müssen Hunde nicht nur ihre Bedürfnisse befriedigen, sondern auch das Maximum an körperlicher Aktivität für die Entwicklung des Muskelsystems erhalten.
Pflege Regeln
Bevor Sie ein struppiges Haustier kaufen, müssen Sie die Regeln für die Pflege sorgfältig studieren. Besondere Aufmerksamkeit erfordert lange und dünne Wolle, die nicht nur täglich, sondern auch zweimal im Jahr sorgfältig gekämmt werden muss. In Regionen mit heißem Klima empfehlen Experten die Herstellung von Tieren alle 2 Monate sehr kurze HaarschnitteDies verhindert, dass sie überhitzen.
Zum Kämmen von Wolle müssen Sie spezielle Bürsten und Kämme erwerben, die das Auftreten von Verwicklungen verhindern.
Um einen unangenehmen Geruch eines Haustieres zu vermeiden, muss alle zwei Wochen mit speziellen Shampoos und Conditionern gebadet werden. In der kalten Jahreszeit können Wasserbehandlungen 1 Mal in 30 Tagen durchgeführt werden. Wischen Sie nach dem Baden das Fell des Hundes mit einem Handtuch ab und lassen Sie es trocknen. Erfahrene Hundezüchter empfehlen, zum Trocknen der Haare keinen elektrischen Haartrockner zu verwenden.
Um Entzündungen in Augen, Gehörgängen und Nase vorzubeugen, empfehlen Experten Prüfen Sie diese Bereiche wöchentlich und entfernen Sie bei Bedarf Schmutz, Schleim und Eiter. Die Zähne von Hunden erfordern auch Aufmerksamkeit, die ständig mit speziellen Pasten behandelt werden muss, um Plaque zu entfernen und spezielle Haustierknochen aus der Tierhandlung zu geben, um für Haustiere zu nagen. Zum Einstellen der Länge der Krallen Verwenden Sie regelmäßig spezielle Drahtschneider.
Wie füttern?
Diese Rasse gehört zu den Arten, die in Bezug auf Nahrung nicht wählerisch sind. Die Tiere können sowohl mit Fertigfutter als auch mit Naturprodukten gefüttert werden. Experten raten davon ab, diese Rationen zu mischen, und entscheiden sich ständig dafür, sie zu befolgen, wenn sie eine von ihnen auswählen.
Wenn die Eigentümer Fertigmischungen ausgewählt haben, müssen Sie nur hochwertige Futtermittel kaufen, die keine Farbstoffe, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker enthalten. Das Füttern von billigen Nahrungsmitteln wirkt sich negativ auf das Verdauungssystem aus und kann die Entwicklung gefährlicher Krankheiten verursachen.
Unter Naturprodukten sind folgende Komponenten zu bevorzugen:
- Fleisch;
- Fisch;
- Innereien;
- Hüttenkäse;
- Kefir;
- Brei;
- Eier;
- Gemüse;
- Grüns
Um das Vitamin- und Mineralstoffgleichgewicht zu erhalten, empfehlen Tierärzte die Verwendung spezieller Vitaminkomplexe. Hunde sollten ständigen Zugang zu sauberem und frischem Trinkwasser haben.
Es ist strengstens verboten, Hunden gebratenes, gesalzenes und geräuchertes Futter, Salz, Zucker, Zitrusfrüchte, Saucen, Mayonnaise und Futter vom Tisch der Besitzer zu geben.
Wie erziehen?
Damit das Haustier den Besitzern nicht nur mit einem ungewöhnlichen und schönen Aussehen, sondern auch mit gutem Benehmen gefällt, empfehlen Experten, den Hund bereits in den ersten Tagen der Ausbildung und Erziehung des Hundes im Haus zu beginnen.
Ein selbstbewusstes und intelligentes Tier wird Befehle nur von einem energetisch starken und mächtigen Chef ausführen. Andernfalls übernimmt der Hund die Führung und weigert sich nicht nur zu gehorchen, sondern wird auch launisch und unkontrollierbar.
Von den ersten Lebenstagen an sollte ein Haustier verstehen, dass es nur einen Besitzer im Haus gibt - es ist eine Person.
Ein spielerisches Haustier zeigt nur sehr selten Interesse an Lernbefehlen, Tricks und neuen Regeln. Daher muss der Besitzer nicht nur Ausdauer und Geduld zeigen, sondern auch das Training in ein interessantes Spiel verwandeln. Alle Aufgaben müssen sehr kurz und präzise sein, damit das Interesse und die Aufmerksamkeit des Haustieres stets gewahrt bleiben. Wenn ein Tier gelangweilt und uninteressant wird, findet es sofort eine Beschäftigung für sich selbst und es wird sehr schwierig sein, es in den Prozess der Hundeausbildung zurückzuführen.
Damit ein Hund anfängt, Befehle so genau wie möglich auszuführen, muss er ständig zu seinem Studium und seiner Wiederholung zurückkehren. Ein wichtiger Anreiz zur Beschleunigung des Trainings ist das Lob und der Genuss von Köstlichkeiten. Es ist strengstens verboten, das Tier zu schelten, zu bestrafen und zu schlagen. Diese Manipulationen verursachen Aggressionen und den Wunsch, die Straftat zu rächen.
Weitere Informationen zur Rasse Tibetan Terrier finden Sie im folgenden Video.