Mit Hilfe der spanischen Tracht können Sie die nationalen Merkmale und Farben Spaniens betonen. Dies ist ein altes Land phönizischen Ursprungs, das früher Iberia genannt wurde. Es liegt an der Mittelmeerküste und war lange Zeit unter römischer Herrschaft und nahm dann das Christentum an.
Spanisches Kostüm - der Luxus und die Schönheit eines brennenden Tanzes
Die spanische Tracht kam im 15. Jahrhundert in Mode. Es war die Renaissance, die ihre Bedingungen diktierte. Dann waren in gewisser Weise die ritterlichen Ideale, Manieren der Könige und die Strenge der katholischen Kirche, für die alles sündig war.
In der Kleidung waren natürliche und proportionale Formen wichtig, aber sie wurden so weit wie möglich vor neugierigen Blicken verborgen, um Versuchungen zu widerstehen. Zu dieser Zeit taucht der Begriff „spanische Mode“ am Adelshof der Habsburger auf, der dann von vielen königlichen Familien Europas adoptiert wurde. Für namhafte Schneider genäht Rahmen, lose und schwere Anzüge. Sie waren schwer zu tragen, da sie fast den gesamten Körper bedeckten und die Bewegung zurückhielten. Es gab keine Freiheit in Frauenkleidern.
Der dreieckige Anzug ähnelte einem Fall, in dem eine Frau versteckt war. Der Legende nach wurde dieser Stil von der Königin von Kastilien, Juana von Portugal, erfunden, damit niemand etwas über ihre Schwangerschaft erfahren konnte. Dank der königlichen Erfindung trugen die Spanier viele Jahre lang üppige und luxuriöse Kleider, die unbequem und sperrig waren.
Frauenkleid - die Schönheit geometrischer Formen
Spanien ist zum Trendsetter der europäischen Mode geworden. Die Kleidung der Vertreter des königlichen Hofes der Renaissance hatte ihre eigenen Merkmale:
- Form und Silhouette ähnelten einem dreieckigen Rahmen.
- Kleider wurden mit einem Oberteil und einem engen, geschlossenen Korsett genäht, um die natürlichen Formen der Brust zu verbergen.
- Das vordere Oberteil hatte die Form eines länglichen Umhangs. Der Rahmen bestand aus gebogenem Metalldraht, der mit teurem Stoff besetzt war.
- Am Oberteil waren zwei enge Röcke befestigt. Sie waren aus Taft genäht und lagen parallel zueinander.
- Der obere Rock hatte einen dreieckigen Hals und der untere hatte Metallreifen. Röcke schnappten nacheinander.
- Über den Röcken war ein Spitzenkleid mit einem Schlitz geschlitzt. Es wurde mit Schlaufen befestigt und mit einer Schleife gebunden.
- Das Kleid war mit Perlen und einem Netz verziert, in das goldene Fäden eingewebt waren. All dies wurde als Einsätze verwendet.
- Mit Hilfe eines Korsetts wurde die Taille verengt und der Bauch gestrafft. Daran war ein schmaler Teller befestigt, der zu diesem Zweck diente.
- Damenbekleidung war mit langen Doppelärmeln, die aus verschiedenen Stoffen genäht wurden. Der Ärmel war über die gesamte Länge geschnitten und am Boden flügelartig erweitert.
- Die Schultern werden mit Hilfe von speziellen Rollen und oberen Ärmeln künstlich erhöht.
Damals durften Frauen nicht mit offenem Hals und Dekolleté gehen - deshalb war der Kragen für sie eine echte Rettung und eine besondere Dekoration. Es war rund, gewellt und aus einer weißen dünnen Halskrause genäht. Anfangs war der Kragen klein - nicht mehr als 15 cm, aber im Laufe der Zeit wurde es Mode, große Kragen zu tragen - bis zu 30 cm.
Neben dem Dressing wurden verschiedene Dekorationen verwendet, zum Beispiel Perlen, ein Fächer, ein Gürtel mit einer Schnalle oder Hüte.
Unter dem Kleid trug die Dame Schuhe mit einer massiven Holzsohle. Sie waren mit einem Ornament aus Nägeln verziert. Die Dicke der Schuhe zeigte ein Zeichen der Aristokratie und des Adels einer Person. Die Schuhe bestanden aus echtem Leder, Samt oder Satin und waren mit einem Muster oder einer Stickerei verziert.Sie hätten nicht unter dem Kleid hervorschauen dürfen, außer Holzschuhen, die bis zum Knöchel sichtbar sind.
Stoffe und Materialien
Die strenge Etikette der spanischen Gesellschaft des 16. und 17. Jahrhunderts bestimmte die Bedingungen nicht nur für Kleidung, sondern auch für Material:
- Zu dieser Zeit wurden helle, farbenfrohe Stoffe mit einem Muster verteilt. Tierfiguren, religiöse Symbole und heraldische Zeichen wurden als Zeichnung verwendet.
- Das Farbschema war unterschiedlich vielfältig. In der Kleidung herrschten Schwarz, Braun, Grau, Weiß, Rot, Lila und Grün vor.
- Die Kleidung wurde zusätzlich mit goldenen Fäden, Schnüren, Bändern und Brokatspitzen verziert. All dies wurde in einer anderen Richtung auf einen Anzug genäht.
- Ende des 16. Jahrhunderts waren glatte einfarbige Textilien im Trend.
Zeit und Tradition
Einfache Mädchen zogen es vor, sich anders zu kleiden als edle Damen. Sie hatten eine andere Mode, die die Grundlage der traditionellen spanischen Tracht bildete. Dies lässt sich an den Gemälden des berühmten spanischen Künstlers Goya ablesen, der bei seinen Arbeiten helle Farben und ungewöhnliche Beleuchtung verwendete. Er ist einer der Ersten, der Macha, einen Stadtbewohner, der der Prototyp der berühmten Carmen ist, verherrlicht.
Die Kleidung gewöhnlicher Frauen der Mitte des 17. Jahrhunderts bestand aus folgenden Elementen:
- Frauen trugen bunte Kleider ohne Korsett und verwendeten keine Metallrahmen für Röcke. Der Boden des Kleides war mit großen Falten und wehte frei im Wind.
- Die Hemden hatten ein Oberteil und eine Schnür-Corsage. Die Ärmel waren verengt. Sie könnten sich bis zum Ellbogen rollen oder vollständig entfernt werden.
- Das Kleid trug eine taillierte Jacke.
- Ein wichtiges Attribut wurde als rechteckiger Kamm angesehen. Sie steckten die Haare fest. Der Kamm war 20 cm hoch und hatte mehrere Zähne. Es bestand aus Elfenbein oder Schildkrötenpanzer. Mit einem Haarschnitt gingen Frauen in die Provinz.
- Eine besondere Dekoration war die Mantilla. Der sogenannte lange Spitzenschleier, der auf den Kamm gelegt wurde. Die helle Mantilla wurde von unverheirateten Mädchen getragen, die schwarze von Frauen. Zu feierlichen Anlässen trugen sie einen langen Schleier, der den gesamten Rücken vollständig bedeckte. Im Tanz wurde der Schleier nicht benutzt oder war seine verkürzte Version.
- Das Outfit rundete den Faltfächer ab. Er war ein echtes Kunstwerk, wie es von Hand gemacht wurde. Die Basis des Ventilators bestand aus Holz. Er war mit Seide, Samt oder weichem Leder überzogen. Einige Fans waren mit Spitze verziert.
- Im Frauenanzug waren wichtige Details: große Ohrringe, Blumen und Kämme für die Haare.
Über spanische Tracht
Die Jahre vergingen und die spanische Kleidung veränderte sich: Einige Elemente der Stadtfrau wurden Ende des 19. - Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr getragen. Zum Beispiel wurden die Mantilla und das Wappen, auf Spanisch Peineta genannt, Teil der königlichen Kleidung. Jetzt werden diese Details als historisch wahrgenommen: Sie können gelegentlich an Nationalfeiertagen, Karnevals- oder Hochzeitsfesten gesehen werden.
Spanische Nationaltracht - Teil der spanischen Kultur. Jede Region des Landes hat ihre eigene Kleidung:
- Im Süden tanzen die Spanier auf dem Land Flamenco. Wenn Menschen dieses Wort hören, stellen sie das Bild einer leidenschaftlichen Frau in einem roten Kleid dar. Flamenco wurde kreiert und an andere Generationen der andalusischen Zigeunerin übergeben. Sie zogen es vor, sich expressiv für den Tanz anzuziehen, um jede Bewegung zu betonen. Die Tänzer haben eine schmale Taille und Röcke mit Rüschen und Falten. Ihre Hände sind offen oder ganz geschlossen.
- In der Mitte des Landes trugen die Mädchen traditionelle spanische Kleider oder ein Hemd mit Schulterriemen, das mit einer kurzen leichten Jacke getragen wurde. Der Kopf war mit Schals oder Umhängen bedeckt.
- In Valencia besteht das Damenkostüm aus einem leichten Seidenkleid mit einer Schürze. Auf dem Kopf befindet sich ein dünnes Taschentuch mit einem Muster, das hinter dem Bogen befestigt ist. Das Kleid ergänzt die hellen Strümpfe und Schuhe mit niedrigen Absätzen.
- In Katalonien tragen Mädchen am liebsten offene Röcke mit gemusterten Schürzen.Ihre Figur wird durch ein weißes Spitzenoberteil unterstrichen, und die Schultern sind mit einem durchbrochenen Schal geschlossen. Dünne Handschuhe, die bis zum Ellbogen reichen, werden über die Hände gezogen. Auf dem Kopf - Mantilla.
- Die galizische Frauenkleidung besteht aus einer Langarmbluse und einem ausgestellten roten Rock mit langen, dunklen Samtstreifen. Am Rock wird eine kleine oder große Schürze mit Spitze und Perlen getragen. Ein sanfter Schal wird um deine Schultern gewickelt. Der Kopf ist mit einem Schal gebunden.
- Im Norden Spaniens präsentiert sich das nationale Damenoutfit in beruhigenden Nuancen und mit einem bescheidenen Muster.
- In einem Anzug von Frauen aus Oberaragonien gibt es ein cremefarbenes Hemd mit einem herrlichen Sommerkleid.
- In Niederaragonien besteht festliche Kleidung aus einem kurzen Faltenrock, einer Schürze und einer Kurzarmbluse, die mit einem Schal überzogen ist.
Im Rhythmus des feurigen Tanzes: aktuelle Trends
Spanien ist ein Land mit einer reichen Kultur und Traditionen. Die Nationaltracht der modernen Frauen hat viele historische Elemente geerbt. Das traditionelle Outfit ist elegant, mit interessanten Dekorationen. Es ist mit Gold- und Silberstickerei und bunten Steinen verziert. Knöpfe mit Ornamenten, breiten Gürteln und großen Krägen können weiterhin verwendet werden. In einem weiblichen spanischen Anzug sind solche Details relevant:
- Weiße oder cremefarbene Bluse aus leichtem Stoff mit Bündchen, Rüschen und Spitze.
- Lang, von der Mitte des Oberschenkels aufgeweitet, ein Rock aus weichem Stoff. Es kann mit oder ohne konvexe Muster sein.
- Das Kleid ist rot mit ein paar Volants.
- Sommerkleid in leuchtenden Farben und mit einem Muster aus großen leuchtenden Farben. Es wird durch eine breitkrempige Mütze oder einen Schal ergänzt.
- Korsett in Form einer schwarzen Weste oder eines Schnür-Tops.
- Details: Kunstblumen am Gürtel, am Haar oder am Kragen.
- Bunter luftiger Schal mit einer Franse.
Bewohner eines sonnigen Landes lieben es, sich auf originelle und natürliche Weise zu kleiden. Ihre helle Kleidung mit ausdrucksstarken Details kann ein unvergessliches Bild schaffen und den Gästen eine festliche Stimmung verleihen.
Der Flamencotanz, der zum Markenzeichen Spaniens wurde, verliebte sich in viele Nationen. Es wird in das Programm vieler Veranstaltungen aufgenommen, um ein Stück Spanien und dessen Nationalfarbe vorzustellen. In letzter Zeit fanden Matineen und Festivals in verschiedenen Bildungseinrichtungen statt, beispielsweise in Kindergärten oder in Schulen. Wenn Sie sich für ein Karnevalsoutfit entscheiden, können Sie ein schönes und passendes Bühnenbild schaffen. Nationales spanisches Kostüm für Mädchen enthält alle Details des weiblichen Bildes.
Es gibt zwei Arten von Flamenco-Anzügen:
- Die erste Option ist ein Kleid mit ovalem Ausschnitt und Rüschen oder ein mehrschichtiger Zigeunerrock. Darunter können Sie jede Bluse oder Tops tragen.
- Die zweite Option ist ein spezieller Baht. Dies ist ein schlichter Rock mit einem langen Zug auf der Rückseite. Ihr Stil hängt vom Tanzstil ab. Mit Bata können Sie sich frei auf der Bühne bewegen, da es keine schnellen Bewegungen zulässt. Mit seiner Hilfe ist es einfach, ein spektakuläres Bild eines tanzenden Spaniers zu erstellen.
Fans des sonnigen Spaniens
Die Frauentracht des Landes phönizischer Herkunft ist hell, farbenfroh und mit besonderer Energie. Es hat Geschmack, uralte Traditionen und Originalität des spanischen Volkes miteinander verflochten. Viele Mädchen und Frauen mögen das Bild einer freien spanischen Zigeunerin, die frei auf den Plätzen einer geschäftigen Stadt tanzen und die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich ziehen kann.
Romantische Naturen hinterlassen viele positive Kritiken über die spanische Nationaltracht. Die Mädchen sagen, dass die Kleidung perfekt für klassischen spanischen Tanz und Flamenco ist. Sie betont die Bewegungen der einzelnen Tänzer und ihre stolze Haltung. Ein langer, flauschiger, mehrschichtiger Rock mit Rüschen hält die Stufen nicht gedrückt und ermöglicht es Ihnen, sich leicht im Raum zu bewegen.
Das harmonische Bild fasziniert das Publikum mit Leidenschaft und Schönheit, stiftet Sympathie und hinterlässt positive Emotionen. Besondere Details bringen die Details des Kostüms: einen Fächer, Perlen, Ohrringe und Blumen, die am Haar oder am Kragen befestigt sind.
Wenn Sie sich für ein Outfit entscheiden, können Sie der Fantasie freien Lauf lassen. Spanische Kleidung ist so vielfältig, dass es leicht ist, sie mit eigenen Händen herzustellen. Es besteht kein Grund, an der Wahl der Stoffe zu zweifeln: Einfarbige und mehrfarbige Optionen sind angebracht. Eine richtig gemachte spanische Tracht wird Teil einer ganzen Nation mit ihrer reichen Geschichte.